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Ev.-luth. Gemeindeverband
Northeim Südregion

Pädagogisches Konzept

PÄDAGOGISCHES KONZEPTION

 

Auftrag unseres Kindergartens

 

Der Sudheimer Kindergarten St. Nikolai ist ein evangelischer Kindergarten. Kirchenvorstand und der Pastor oder die Pastorin der Kirchengemeinde sind auf die Belange des Kindergartens ansprechbar.

 

In unserer Erziehungs‑und Bildungsarbeit fühlen wir uns den Grundlagen des evangelischen Glaubens verbunden.

 

Die ersten Jahre sind von großer Bedeutung für die Entwicklung Ihres Kindes. In dieser Zeit werden durch Erziehung und Umwelt Grundlagen gelegt, die für das spätere Leben entscheidend sind. Die soziale Einstellung, die Lernbereitschaft und die Lernfähigkeit und überhaupt die Entwicklung der gesamten Persönlichkeit hängen von den ersten Erfahrungen des Kindes ab.

 

Diese Zeit bringt also wichtige Vorentscheidungen für das Leben eines jungen Menschen. Eine wesentliche Ergänzung zur Erziehung eines Kindes in der Familie bildet die Kindergartenerziehung. Hierzu ist eine sichere und liebevolle Bindung zur Erziehung unerlässlich. Durch einen netten Umgangston, eine ruhige Atmosphäre und ein wertschätzendes Miteinander wird die Beziehung gefördert.

WAS

                                       Heisst

                                                                                           DAS ?

 

 

Ein Ort zum Wohlfühlen und Lernen für alle Kinder

 

 

Kinder wachsen heute in einer Umgebung auf, die ihre elementaren Spiel‑ Erfahrungsräume aus unterschiedlichen Gründen immer weiter eingrenzt.

Im Vergleich zu früher weichen die selbst bestimmten Aktivitäten der Kinder zunehmend einem verplanten Tagesablauf. Kindlicher Unternehmungslust und Spontaneität sind damit häufig enge Grenzen gesetzt.

Kinder brauchen für ihr Lernen mit zunehmendem Alter immer größer werdende Spielräume zum Ausprobieren und Erfahrungen machen. Sie müssen über Spiel und Bewegung verarbeiten können, was sie in ihrem Leben beeindruckt. Sie müssen Herausforderungen eingehen, Lebensmut und Initiative entwickeln können und Grenzen kennen lernen.

Aber auch mal Langeweile erleben.
 

Dieses wird von den Mitarbeiterinnen durch Wort und Bild, in Form von Lern‑ und Bildungsgeschichten und der Entwicklungsschnecke, dokumentiert und in einem Portfolio gesammelt.

 

Kinder haben das unbändige Bedürfnis, sich zu bewegen. Bewegung soll als ein wichtiges Mittel der Entwicklungsförderung von Kindergartenkindern angesehen werden.

 

Wir geben den Kindern im Freispiel, wie auch in unseren pädagogischen Angeboten, die verschiedensten Möglichkeiten sich täglich zu bewegen. Unseren Bewegungsraum öffnen wir im Freispiel und beziehen ihn in unsere pädagogischen Angebote ein, sowie unser Außengelände und unser näheres Umfeld. Wir lassen auch Bewegung zu, indem die Kinder auf dem Fußboden aktiv spielen, die Räume wechseln und erforschen; das Gebäude und das Außengelände frei erkunden.

 

Unser Ziel ist es, den Kindern einen natürlichen und ungezwungenen Umgang mit der Bewegung zu ermöglichen.

 

Nur wer sich bewegt, kann etwas bewegen !

 

Kinder brauchen Erwachsene, die kindlichen Entwicklungskräften vertrauen, die im nötigen Maß anleiten und die Anregungen und Orientierung geben.

 

In einer annehmenden und einfühlsamen Beziehung wächst ein Kind - Kinder wollen sich entwickeln. Sie lernen sich zunehmend genauer an die ihnen gebotenen Lebensräume anzupassen.

 

Sie sind in der Regel wissensdurstig und voller Lebenskraft, die sich äußern will.

 

Kinder wachsen in ihrem Denken, Fühlen und Handeln an ihren Vorbildern und an ihrer Umgebung.

Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung, darauf bauen wir

 

In unserer Einrichtung wird gemeinsam mit Kindern eine pädagogisch gestaltete Umgebung geschaffen. Hier lernt jedes Kind nach seinem Entwicklungsstand und nach seinem Tempo.

 

Die Mitarbeiterinnen begleiten und bieten den nötigen Halt auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Sie geben Anregungen und Bedeutungen. Sie zeigen Möglichkeiten und Wege auf. Es ist die Absicht aller Mitarbeiterinnen jedes Kind bestmöglich zu fördern.

 

Die Räume und das Außengelände werden so hergerichtet, dass die Kinder eine interessante und herausfordernde Umgebung vor finden. Sie sollen darin fast beiläufig lernen, was sie für ihr Fortkommen brauchen. Viele Materialien und Werkzeuge lassen sie ausprobieren. So werden elementare Erfahrungen gesammelt.

 

Der Tagesablauf wird mit den Kindern gestaltet. Ihre Bedürfnisse und die Anforderungen durch die pädagogische Begleitung werden darin berücksichtigt. Nach Interessen geordnete Kleingruppen und im Freispiel spontan entstehende Spielgruppen, vermitteln soziale Gruppenerfahrungen. Kinder erleben ihre Gruppe als für sie wichtig und sinnvoll. Sie entdecken die Möglichkeit, sich abzustimmen und zu kooperieren, wenn ein Ziel erreicht werden soll. Jedes Kind lernt sich als einen bedeutungsvollen Teil der Gemeinschaft kennen.

Damit wir eine optimale Förderung für jedes Kind erreichen können, ist eine gute und beispielgebende Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen wichtig. Im Tagesablauf ist hierfür Zeit vorgesehen. Die Mitarbeiterinnen stimmen sich in der morgendlichen Besprechung in der Sonnengruppe ab. Dem Austausch über den Entwicklungsstand der Kinder und der Situation der Gruppe wird angemessen Platz gegeben (Dienstbesprechungen). Die ständige Beobachtung und Auseinandersetzung mit der Arbeit lässt unsere Arbeitsform weiter entwickeln. Wir orientieren uns bei der Fortschreibung des Konzeptes an den entstehenden Praxisproblemen. Studientage tragen ihrerseits zur Reflexion der Arbeit bei.

 

Der Mittelpunkt in unserer Arbeit

 

gewissermaßen der Bezugspunkt allen Geschehens

 

ist immer das Kind mit seinen Entwicklungsbedürfnissen