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Überquert man, von Sudheim kommend, die Leine, so erblickt man auf einer kleinen Anhöhe, dem sogenannten Kirchberg, die Hillerser Dorfkirche.
Seit der Reformationszeit lassen sich fast lückenlos Geistliche in Hillerse nachweisen. die Baugeschichte ist nicht ganz so gut dokumentiert.
Der Eingangsbereich der Kirche ist wohl der älteste Teil der Kirche. 1502 wurde die Kirche bereits nach Osten hin erweitert. 1590 erhielt der Eingangsbereich eine Haube, also einen kleinen Krichturm, in dem heute zwei Bronze-Glocken aus den Jahren 1834 und 1958 ihr Geläut hören lassen. In verschiedenen Bauabschnitten wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte dann weiterhin nach Osten vergößert, um der wachsenden Gemeinegliederzahl des Dorfes Rechnung zu tragen.
Im 19. Jahrhundert wurden schließlich die Emporen eingebaut, nordseitig sogar zweistöckig. 1842 erhielt die Kirche die heute frisch renovierte und unter Denkmalschutz stehende Euler-Orgel.
Bei der Renovierung 1967 erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen. 1991 wurde der Altarraum neu gestaltet. Die Gemeinde hat einen Wandteppich mit Szenen aus dem Leben des Namenspatrons der Kirche weben lassen. 2011 wurde im Rahmen der Restaurierung der Orgel das Gemäuer im unteren Bereich freigelegt. In diesem Zuge erhielt auch die Innenausstattung frische Farbe.
Quelle: (teilw.) Kirchen im Kirchenkreis Leine-Solling, Hrsg. Ev.-luth. Kirchenkreis Leine-Solling, 2005
Fotos: Giere
- Wetterhahn
- Altar in der St. Petri Kirche
- Gemeindehaus Hillerse
- restaurierte Euler Orgel