Die Orgel der Sudheimer Kirche St. Nikolai wurde von Philipp Furtwängler & Söhne aus Elze im Jahr 1861 gebaut. Sie umfasst im Prospekt 65 Pfeifen. Nach mehreren Umbauten und Renovierungen verfügt sie jetzt über insgesamt 735 Pfeifen verteilt auf folgende Register:
Pedal | Manual 1 (unten) | Manual 2 (oben) |
2 1/2 Oktaven | 4 1/2 Oktaven | 4 1/2 Oktaven |
Subbass 16" | Bordun 16" | Salicional 8" |
Gedackt Bass 8" | Rohrflöte 8" | Lieblich gedackt 8" |
Prinzipal Bass 8" | Spitzflöte 8" | Spitzflöte 4" |
Gedackflöte 4" | ||
Oktav 4" | ||
Oktav 2" | ||
Spitzquinte 2 2/3" | ||
Cornett 2-3" | ||
Principal 8" | ||
Mixtur 3 fach | ||
Pedalkoppel | Manualkoppel |
Als kleines Kuriosum dieser Orgel kann man das tiefe Cis des unteren Manuals bezeichnen.
In der Klaviatur ist zwar die Taste vorhanden, jedoch befindet sich dahinter keine Mechanik
oder gar Pfeife. Das scheint auf dem ersten Blick unverständlich zu sein, dieses war jedoch
zur Zeit des Orgelbaus übliche Praxis. Da das tiefe Cis eigentlich nie gebraucht wird, hat
man somit die dazugehörige Mechanik und die Pfeifen der einzelnen Register weggelassen,
um Kosten zu sparen. Im Vergleich dazu gibt es auch Orgeln, die an der Stelle des tiefen
Cis eine feste Blindtaste oder gar keine Taste haben.