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Ev.-luth. Gemeindeverband
Northeim Südregion

Das Einzugsgebiet der Apostelgemeinde umfasst in etwa die Bereiche, die sich seit den 50er Jahren südlich der Altstadt als Stadterweiterung entwickelten. Die Apostelkirche selbst wurde 1966 eingeweiht. Die Kirche und das nebenstehende Gemeindezentrum sind in rotem Backstein erbaut und ergeben zusammen mit dem Pfarrhaus einen einheitlichen Komplex.
Der Kirchturm mit seinen 28 Metern Höhe birgt vier Glocken in seiner mit einem Kupfermantel umgebenen Krone. Der Kirchenraum ist schlicht und sachlich gestaltet, wobei der rote Backstein auch den Innenraum beherrscht - ein Ausdruck für die Innen- und Außenwirksamkeit des Evangeliums. Im Kirchenschiff fühlt man sich geborgen, wie im Bauch der Arche.
Die verbauten Materialien wirken durch ihren ihnen eigenen Charakter. Im Sichtbeton der Säulen und Hauptträger sowie des Taufbeckens und der Kanzel erscheint noch die markante Maserung des Verschalholzes. Das schlichte Altarkreuz, aus Kriegsschrott durch den Bildhauer gestaltet, verfügt über farbige Glassplitter, die durch das Licht eines dahinter befindlichen kleinen Fensters zum Leuchten gebracht werden. Der Gesamteindruck einer Arche wird durch ein schmales Lichtband an der Südseite und die tief im Mauerwerk verborgenen farbig gestalteten Fenster unterstrichen.

Quelle: Kirchen im Ev.-luth. Kirchenkreis Leine-Solling
            Stätten der Begegnung und Besinnung